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ASB-Mitgliederversammlung 2020

ASB-Kreisverband startet auch in 2020 viele neue Projekte

Auf ein erfolgreiches Jahr 2019 blickten die Samariter des Kreisverbandes Hannover-Land/Schaumburg (ASB) auf ihrer Mitgliederversammlung im neuen Katastrophenschutzstützpunkt in Stadthagen zurück.

Der Vorstand ehrt langjährige und verdiente Mitglieder des ASB-Kreisverbandes Hannover-Land/Schaumburg

Der Vorstand ehrt langjährige und verdiente Mitglieder des ASB-Kreisverbandes Hannover-Land/Schaumburg

Foto: F. Krüger/ASB

Der Kreisverbandsvorsitzende Dr. Friedbert Mordfeld begrüßte die anwesenden Samariter und Gäste und gab in seinen Grußworten und seinem Jahresbericht einen Überblick über die Arbeit der Samariter und die insgesamt positive Entwicklung, die im Kreisverband auch im zurückliegenden Jahr vorzuweisen hat. Unter anderem der Start im neuen Stützpunkt in Stadthagen in der Straße St. Annen als auch die Eröffnung der Kita Rodelino und der neue Komplex der Tagespflege in Bückeburg waren laut Mordfeld die Highlights des Jahres 2019. Insgesamt 15.637 Mitglieder hat der Kreisverband aktuell und laut Mordfeld ist im Gegensatz zu den Vorjahren kein merklicher Mitgliederzuwachs zu verzeichnen. Mordfeld legt aber Wert auf die Feststellung, dass die Ursache hierfür keineswegs im Kreisverband zu suchen ist, weil dort in allen Bereichen vielfältige und hervorragende Arbeit geleistet wird. Für das Jahr 2020 sieht der Kreisverbandsvorsitzende die Projekte Kita Kirchelino, die ASB-Tagespflege in Ottenstein und die federführende Durchführung für den Ausstellungsbereich des ASB bei der Weltleitmesse Interschutz im Juni für die Bereiche Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz sowie Sicherheit als große Herausforderungen, die gemeistert werden müssen.

Der ASB-Kreisgeschäftsführer Jens Meier beleuchtete in seiner Rede unter anderem die wirtschaftlichen Aspekte des Kreisverbandes und bescheinigte dabei unter anderem ein festes wirtschaftliches Fundament, auf dem der Verband steht. Die gute Arbeit aller Mitarbeiter im Kreisverband ist ein Grund für das positive Geschäftsergebnis und Meier ist optimistisch, dass sich das im laufenden Geschäftsjahr fortsetzen wird. „Wir haben ein tolles Jahr 2019 hingelegt“, so Meier der von Steigerungen in allen Geschäftsbereichen des Kreisverbandes sprach. Dies liegt laut dem Kreisgeschäftsführer nicht zuletzt auch an der guten und stetigen Qualifizierung aller Mitarbeiter. Als eine der größten Herausforderungen sieht Meier weiterhin die Gewinnung von Fachkräften in der Pflege. Unter anderem gute Arbeitsbedingungen und übertarifliche Bezahlung sind nach Ansicht von Meier ein richtiger Weg, sich dieser Aufgabe zu stellen. Viele Projekte werden laut den Kreisgeschäftsführer in diesem Jahr noch angeschoben und etliche Aufgaben liegen in diesem Jahr vor den Mitarbeitern des Kreisverbandes, die aber laut Meier gemeinsam gemeistert werden.

Im Anschluss an seine Rede übergab Jens Meier das Wort an das Vorstandsmitglied Julia Mehlau, die in Vertretung den Jahresbericht vom Ehrenamtssprecher Jörg Brockhoff vortrug. Dieser berichtete unter anderem von über 14.800 Stunden, die im Bereich des Sanitätsdienstes und dem Katastrophenschutz ehrenamtlich von über 120 Samaritern geleistet wurden. Laut Brockhoff waren die Samariter mehr als zwei Mal pro Tag für den ASB unterwegs, um einen von insgesamt 624 Terminen im letzten Jahr wahrzunehmen. Zu der großen Stundenposition des Sanitätsdienstes mit 4.500 Einsatzstunden kamen noch mal die gleiche Anzahl an Ausbildungsstunden hinzu. Besondere Erwähnung fand Jörg Brockhoff für die Staffel der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV). Durch engagierte Aus- und Fortbildung in den letzten zwei Jahren haben die Mitglieder des PSNV-Teams es geschafft, alle notwendigen Lehrgänge für die Versorgung von Betroffenen und Einsatzkräften zu erhalten, sodass sie das erste PSNV-Team des ASB deutschlandweit sind, welches als ein zertifiziertes Team der Organisation „Stressbearbeitung nach belastenden Ereignissen (SbE)“ anerkannt wurden. Laut Brockhoff eine ganz besondere Leistung, die dort erbracht wurde. Ebenso die Anschaffung des neuen und modernen Gerätewagen-Sanität benannte der Sprecher des Ehrenamtes als einen der herausragenden Fortschritte in puncto Zukunftssicherung und Verbesserung.

Für ihr besonderes, ehrenamtliches Engagement wurden im Rahmen der Versammlung Dirk Meinberg und Julia Mehlau mit dem Ehrenkreuz in Silber und Franz-Josef Udo Wagner mit dem Ehrenkreuz in Bronze ausgezeichnet.

Dirk Meinberg ist seit dem Jahr 2000 im Katastrophenschutz tätig und hat sich dabei als Gruppenführer und später als Zugführer in vielen Dienststunden verdient gemacht. Besonderes Engagement zeigte Meinberg bei der Ausarbeitung der ASB-Landesübung 2017.

Julia Mehlau ist seit dem Jahr 2006 im Katastrophenschutz tätig und wurde im Jahr 2010 sogar in den Vorstand des Kreisverbandes gewählt. Bei ihrer mehrjährigen Arbeit als Gruppen- und Zugführerin im Katastrophenschutz war Julia Mehlau ebenfalls besonders engagiert. Sie hat gemeinsam mit ihren Mitstreitern zum Aufbau der Staffel der Psychosozialen Notfallfallversorgung (PSNV) beigetragen und organisiert beim Kreisverband seit dem Jahr 2017 die Kältehilfeaktion für Obdachlose.

Franz-Josef Udo Wagner, den alle nur Franjo nennen, ist seit 2007 im Katastrophenschutz aktiv und wird seit 2013 als Gruppenführer eingesetzt. Franjo Wagner ist auch als Fachberater Hilfsorganisation (HiOrg) tätig. Besonderes Engagement zeigte Franjo Wagner unter anderem beim Hochwassereinsatz in Lüneburg im Jahr 2013.

Für langjährige Mitgliedschaft wurden Maik Kilian, Dirk Schumacher und Ronald Werner mit der Ehrenplakette in Bronze ausgezeichnet. Die Ehrenplakette in Silber erhielten Hans Müller und Meike Schatz. Für seine langjährige Mitgliedschaft erhielt Rainer Droste sogar die Ehrenplakette in Gold. Neben ihren Auszeichnungen erhielten alle langjährigen Mitglieder einen Blumenstrauß und ein besonderes Buch über den Kreisverband sowie Freikarten für einen Konzertbesuch der Konzertreihe im ASB-Bahnhof.

Im Rahmen der Versammlung wurde der neu gewählte Vorstand der Arbeiter-Samariter-Jugend (ASJ) mit Nadine Brockhoff, Sophie Schokolow und René Oltrogge sowie die ASJ-Kontrollkommission mit Julia Mehlau, Lukas Wilkening und Jörg Brockhoff bestätigt. Die ASJ-Vorsitzende Nadine Brockhoff berichtete von rund 600 Stunden ehrenamtlich geleisteten Stunden in der Jugendarbeit des Kreisverbandes. Nadine Brockhoff sieht das als Investition in die Zukunft des Kreisverbandes und dankte insbesondere Lukas Wilkening der sie im letzten Jahr gut unterstützt und auch vertreten hat.

Im Anschluss an den Bericht des Kreisgeschäftsführers berichtete Claus-Jürgen Spies von der Arbeit der Kontrollkommission und bescheinigte dem Kreisverband eine einwandfreie Arbeit, die in der Entlastung des gesamten Vorstandes mündete und den Versammlungsabend beendete.