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ASB-Stützpunkt Rodenberg

Viel Lob für den Neubau bei der feierlichen Eröffnung in Rodenberg

Wenn Rodenbergs Bürgermeister Ralf Sassmann den neuen ASB-Stützpunkt als „schönstes Gebäude im gesamten Gewerbegebiet“ lobt und der Gesamtgemeindebürgermeister Dr. Thomas Wolf extra ein Gedicht über den Arbeiter-Samariter-Bund Kreisverband Hannover-Land/Schaumburg verfasst und dabei unter anderem dessen Gemeinschaftsgefühl und Sesshaftigkeit hervorhebt, ist das schon etwas Besonderes.

Rodenberg/Barsinghausen. Und so war ASB-Kreisverbandsgeschäftsführer Jens Meier sichtlich stolz, als er den Beiden für die anerkennenden Worte dankte.  „Wer in einem schönen Gebäude wirkt, kommt schon gutgelaunt zur Arbeit“, sagte er bei der Eröffnung des neuen ASB-Stützpunkts im Rodenberger Gewerbegebiet „Im Seefeld“, die vom befreundeten Trio „Filou“ aus Bückeburg musikalisch umrahmt wurde. Rund 100 Gäste nahmen teil und wurden mit leckeren, selbstgemachten Speisen vom Team der SEG und vom Fahrdienst-Team aus Stadthagen mit kühlen Getränken bestens versorgt. Zu besichtigen gab es für sie einen besonderen Neubau: In Zusammenarbeit mit den Architekten Adelaida Braun und Hartmut Ehlert vom gleichnamigen Architekturbüro Ehlert ist ein an den Bauhausstil angelehntes Gebäude mit neuesten klimatechnischen Standards, aber äußerlich ohne rechte Winkel entstanden. Mit 200 Quadratmetern Solarpaneels und einer Wärmepumpe ausgerüstet, sei dem Klimaschutz laut Meier aber noch immer nicht genüge getan. Demnächst würden noch Wallboxen zur Energiespeicherung geliefert und die neue grüne Lunge werde sich in Rasen, einer Streuobstwiese und Heckenbepflanzungen zeigen. „Man sollte der Natur unbedingt etwas zurückgeben, wenn man ein Gebäude gebaut hat“, betonte Meier. Dr. Friedbert Mordfeld, Vorsitzender des Kreisverbandes, zeigte sich stolz, dass das Gebäude aus eigenen Mitteln gebaut wurde. „Es soll das Fundament einer fruchtbaren Zusammenarbeit im Landkreis zwischen Bürgern und dem ASB bilden“, versprach er. Sein Dank galt den Architekten und den bauausführenden Firmen, dass das Bauwerk in einer Rekordzeit von eineinhalb Jahren bezugsfertig war. Rodenbergs Bürgermeister Ralf Sassmann hatte nicht nur lobende Worte für die Gestaltung des Neubaus, sondern betonte auch den Stellenwert des ASB im Gemeindegefüge und die Auswahl des Standortes als Vertrauensbeweis in die Stadt Rodenberg „Es ist ein weiterer Schritt in die Weiterentwicklung der Stadt als Wirtschaftsstandort“, betonte er. Neben seinem selbstverfassten Gedicht hatte Gemeindebürgermeister Dr. Thomas Wolf auch traditionell Brot und Salz sowie eine Urkunde für den seit mehr 55 Jahren bestehenden ASB-Kreisverband dabei. Wörtlich heißt es darin: „Seit 1968 wirkt der ASB Hannover-Land/Schaumburg als Wohlfahrtsverband und Hilfsorganisation politisch und konfessionell, ungebunden ohne Rücksicht auf die politische, ethnische, nationale oder religiöse Zugehörigkeit der Menschen in unserer Region. Mit dem neuen Stützpunkt in der Stadt Rodenberg festigt der ASB diese Leistungen auch für die gesamte Samtgemeinde“. Klaus Heimann, Sozialdezernent des Landkreises Schaumburg, bezeichnete den Neubau als Bindeglied zwischen Bevölkerung und ASB. „Gerade die örtliche Nähe stellt einen großen Vorteil für alle dar. Die vielen sozialen Angebote des ASB sind fundamental für die Versorgung der Menschen“, betonte er. Der Neubau sei ein effektives Zentrum und sorge mit seiner besonderen Bauweise für ein gutes Betriebsklima.

Jens Meier berichtete auch von der Geschichte des Gebäudes: Mit dem Kauf des Grundstücks 2019 und dem Beginn der Planung 2021 sollte etwas Besonderes entstehen. 2022 dann wurde der Grundstein gelegt. Triebfeder für den Neubau im Landkreis Schaumburg waren vor allem Platzmangel am Hauptstandort in Barsinghausen und die damit verbundenen Expansionswünsche der Mitarbeiter. Mit der dezenten Farbgebung passt sich das Gebäude gut in die gewerbliche Umgebung ein. Die abgerundeten Hausecken und das historische ASB-Logo machen das Gebäude zu einem Hingucker, der weithin positiv auffällt.

In den Räumen ist jetzt unter anderem der Internationale Krankenrückholservice untergebracht, den Dirk Schumacher als Leiter seit Jahren erfolgreich führt. „Dieser Standort wird für lange Zeit eine vernünftige und zweckmäßige Arbeitsstätte ohne bautechnische Kompromisse sein“, begeistert er sich und freut sich sehr, dass dieser neue Stützpunkt nunmehr für die Mitarbeiter des Rückholservices zu einer beruflichen Heimat wird. Christoph Höche, Leiter des Fahrdienstes, ist sehr zufrieden mit den neuen Räumen, die jetzt dem Fahrdienst zur Verfügung stehen. “Dieses Multifunktionshaus ist bereits eine Begegnungsstätte für die Mitarbeiter und wird das Team noch enger zusammenschweißen“ schwärmt er. Der Fahrdienst wird von Kliniken, Praxen oder auch von Privatpersonen beauftragt, Patienten von und zu ärztlichen Terminen zu transportieren. „Das Haus bietet jetzt mit seinem Standort eine größere Reichweite und kürzere Anfahrtswege. Durch die zahlreichen Parkplätze und die neue Waschhalle zur Reinigung und Desinfektion der Fahrzeuge ist eine gute Grundlage gelegt, unsere Arbeit professionell weiterzuführen“, unterstreicht Christoph Höche. Auch der Hausnotruf ist begeistert ob des neuen Standortes. Sven Krüger, der die Abteilung leitet, betont, dass dadurch die Wege zum Kunden sehr viel kürzer geworden seien und die Elektivität der vier Mitarbeiter noch größer wird. Genauso wichtig sei durch die Standortwahl auch die innere Verbundenheit zur Schaumburger Bevölkerung. Die Hauswirtschaft wird jetzt ebenfalls neue Räume in Rodenberg beziehen können. Martina Schiliro als Leiterin der Abteilung ist besonders froh über die Größe des Grundstücks, weil sie über mehr Platz zur Organisation des Fuhrparks der Hauswirtschaft verfügt. Sie setzt vor allem auf die Stärkung der Kommunikation, der Fortbildung und den Austausch untereinander. Kathrin Wiemann ist im Gebäude mit einem Büro für den Pflegedienst vertreten und setzt vor allem auf die Vernetzung der Abteilungen untereinander. „Kurze Wege sind unbedingt Voraussetzungen, um effektiv miteinander arbeiten zu können“, sagt die Leiterin des Pflegedienstes.