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Neun Fahrzeuge und über 20 Samariter im Einsatz

Samariter versorgen und betreuen über 60 Personen beim Großbrand in Goltern

Gegen 6.30 Uhr am Montagmorgen wurden etliche Feuerwehren aus dem Ortsgebiet von Barsinghausen zu einem Dachstuhlbrand in den Müllerweg in Goltern gerufen und bereits kurze Zeit später waren die Samariter des Katastrophenschutzes sowie die Mitglieder des Teams der psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) des Arbeiter-Samariter-Bundes Kreisverband Hannover-Land/Schaumburg (ASB) vor Ort, um die über 60 Personen, die sich in dem Gebäude befunden haben, zu versorgen und zu betreuen.

Die eingesetzten Kräfte des ASB-Katastrophenschutzes bewältigen ihre Aufgaben mit Bravour

Foto: Frank Krüger/ASB

Goltern. Weit über 20 Samariter des Kreisverbandes und des Rettungsdienstes der Region, sowie neun Fahrzeuge waren im Einsatz. Das Feuerwehrhaus der Wehr aus Großgoltern in der Nähe der Einsatzstelle diente als Bereich der Erstversorgung, in dem Feldbetten und Sitzmöglichkeiten aufgebaut wurden. Dort wurden die Betroffenen medizinisch überwacht und zu jeder Zeit waren Ansprechpartner des PSNV-Teams und des Katastrophenschutzes zugegen, um sich um alle aufkommenden Probleme zu kümmern. Etliche Betroffene wurden dann im Anschluss von Verwandten und Bekannten abgeholt oder durch den ASB nach Hause gebracht. Einsatzleiter war der stellvertretende Gruppenführer Daniel Matthias Walther, der somit seinen ersten größeren Einsatz leitete und dabei vom Zugführer im Katastrophenschutz Dirk Meinberg unterstützt wurde. „Mein erster großer Einsatz war eine gewaltige Aufgabe, aber durch den guten Zusammenhalt unseres Teams konnten wir die uns gestellten Aufgaben gemeinsam erfolgreich abarbeiten“, erklärte Walther. „Auch die Zusammenarbeit mit den eingesetzten Ortsfeuerwehren hat sehr gut funktioniert“, ergänzt Dirk Meinberg. Gegen 13.30 Uhr verließen die letzten Kräfte des ASB den Einsatzort und rückten wieder ein. Die Mitglieder der PSNV-Staffel führten intensive Gespräche unter der Leitung des PSNV-Koordinators Jörg Brockhoff. Gerade bei diesen Situationen ist eine gute Arbeit in der Krisenintervention und Notfallseelsorge durch individuelle Unterstützung immens wichtig, damit Betroffene auch langfristig keine psychischen Gesundheitsschäden davontragen.